Auch diese Woche bleiben wir noch bei den Unterformen des Chalcedons. Heute möchte ich euch den Karneol vorstellen. Seine Farbe variiert von verschiedenen Rottönen, über Weiß und Orange, bis hin zu Rosa- und Brauntönen. Die Rotfärbung verdankt der Karneol dem Eisenoxid, das in sein Siliziumdioxid eingelagert ist, die Braunfärbung kommt durch Eisenhydroxid zustande.
Eine der Hauptanwendungen des Karneols ist das Stoppen von Blutungen, z.B. von Nasenbluten. Er kann daher auch als schützender Begleiter bei Operationen dienen. Passend zur Symbolik des Blutes als Lebensträger, soll der Karneol auch allgemein Lebenskraft, Tatkraft und Lebensfreude verleihen. Er kann also gut gegen Depression und Antriebslosigkeit eingesetzt werden. Da er Mut und Standhaftigkeit fördern soll, kann er dabei helfen, sich Herausforderungen zu stellen und Probleme zu bewältigen. Eher ungeeignet ist er dagegen als Dekoration oder Heilstein in Bettnähe, da seine aktivierende Wirkung den Schlaf stören kann.
Auf körperlicher Ebene wird er außerdem gegen Rheuma, Arthritis und Rückenprobleme verwendet. Auch gegen Kopfschmerzen, Migräne und Neuralgie soll er helfen. Nicht nur die Durchblutung von Organen und Geweben, sondern auch der Flüssigkeitshaushalt der Nieren profitieren von der Wirkung des Karneols.